Cerritos Beach Baja California Sur: wir orientieren uns wieder

Unsere Ankunft ist jetzt zwei Tage her und wollen unsere Vorsätze einhalten. Es geht also nicht – wie in normalen Ferien – darum, in möglichst kurzer Zeit viel zu sehen und sich zu verwöhnen. Wir wollen ein bisschen Sport treiben, möglichst wenig Geld zusätzlich ausgeben und schauen, wie sich das Leben hier anfühlt.

Das heisst natürlich auch, unter die Leute zu gehen. Wir gehen also ein Mal am Tag aus, in ein Restaurant oder Café und konsumieren dort mässig. Einen guten Cappucino, Espresso oder Latte, wie wir ihn von zu Hause gewöhnt sind, findet man hier nicht so oft. Im Café Same Same but Different bekommt man einen guten Cappucino. das kostet ca. $50/ CHF 2.50 . Günstig ist meist auch eine Guacamole, die man gut zu zweit essen kann ($180-200 ), oder ein Taco ($ 55 ). In der Barracuda Cantina  gibt es z.B. extrem guten Fish und Sea Food Tacos. Von zwei Tacos wird man gut satt.

Der Jetlag macht es möglich: gestern sind wir um 7 Uhr ausgeschlafen aufgestanden und am Meer joggen gegangen. Ein tolles Erlebnis, man ist fast alleine. Es ist schon warm, man kann kurz-kurz gehen, ohne zu frieren. Das Joggen ohne Schuhe im Sand geht erstaunlich gut. Warum habe ich gleich nochmal meine Jogging-Schuhe mit genommen? Danach noch ein Bad im Meer und ab nach Hause.

Ich sterbe vor Hunger. Nach dem berühmten Rührei von Karsten müssen wir erst einmal schlafen. Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang zum Cerittos Beach Inn, in dem wir letztes Jahr ein paar Nächte verbrachten. Die Besitzerin erkennen uns noch; es ist eine nette Begegnung.

Sie erzählt uns dass ein anderer guter Gast von damals, der uns letztes Jahr ganz stolz seine 1.2 Mio USD Villa präsentierte, heftig abstürzte, nachdem seine Liebe zu einer Mexicanerin enttäuscht wurde. Seine Familie in den Staaten hat wohl gedroht, ihn zu enterben, sollte er wieder nach México gehen. Nun sind wir also schon mitten drin im lokalen Gossip.

Dabei hätten wir uns bei ihm gerne für ein House-Sitting beworben.