Unser erster Flug (LH 1187 von Zürich nach Frankfurt) ist auf 11.15h terminiert. Wir sind früh am Flughafen und nach der Gepäckaufgabe haben wir viel Zeit.
Messer im Handgepäck
Wir setzen uns in ein Café und können endlich das kleine Präsent, das uns ein Freund noch am Vortag vorbeibrachte, öffnen. Was ist drin? Zwei wunderschöne Victorinox Taschenmesser. Und vorbei ist es mit der Entspannung.
Nun heisst es: eine Post finden und das Messer nach Hause senden. Denn im Handgepäck sind Taschenmesser ja verboten; Ausser natürlich, man kauft die Messer im Duty Free nach der Sicherheitskontrollen. Die freundliche Dame am Post-Schalter fragt noch „als A-Post oder B-Post?“. Nachdem in den letzten Wochen und Tagen alles auf Tag, Stunde und vor allem subito passieren musste, erscheint uns diese Frage nun aus einer anderen Welt. Unsere Post, die nehmen wir doch erst in neuen Monaten wieder Empfang. Was zählt da ein Tag, eine Woche oder ein Monat?
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Den Flug nach Frankfurt erreichen wir trotzdem noch gut. In Frankfurt angekommen beginnt die Rennerei. Die Wege sind lang und nicht Barrierefrei. Der Anschlussflug (LH 498 nach México City) soll bereits um 13.35h starten. Der Stress war natürlich umsonst, der Flieger hat eine gute Stunde Verspätung.
Anflug Mexiko City mit Turbulenzen und Unwetter
Nun folgt ein eeeeewig langer Flug. Die geplante Reisedauer beträgt 12h 25m. Das ist für diese Strecke schon recht lang. Vielleicht kann die fette Boing 747 auch nicht schneller fliegen? Wir sollten am frühen Abend, Ortszeit, 19h landen. Doch der Flug wird noch länger. Das, obwohl der Pilot eine halbe Stunden der Verspätung wieder gut gemacht hat. Der Anflug über Mexico Citiy – ein endloses Lichtermeer – ist sehr beeindruckend. Zumindest beim ersten Anflug….
Drei Mal Durchstarten über Mexico City
Doch Sekunden vor der Landung startet der Pilot wieder durch. Wegen Starkregen können wir nicht in Mexico City landen. Der Pilot versucht noch zwei Landungen, um dann die Übung abzubrechen. Laut Durchsage ist es so, dass die Boden-Crew auf dem „long final“ sagt, dass eine Landung möglich sei. Die Crew auf dem „short final“ untersagt diese jedoch aus Sicherheitsgründen. Auch wenn Regen in México City abends normal sind, so ist es wohl an diesem Tag besonders heftig. Wir sehen am nächsten Tag, dass in den Zeitungen ausführlich darüber berichten.
Zwischenlandung in Queretaro
Das Ende vom Lied: Wir machen eine Zwischenlandung in Queretaro gefolgt von stundenlangem Auftanken des riesigen Fliegers. Erst danach geht es wieder zurück nach México City. Inzwischen sind weitere fünf Stunden vergangen. Um 2.00h morgens Ortszeit haben wir die Immigration hinter uns und sind nun angekommen in México. Der Flieger nach Los Cabos an die Baja California Sur wird um 8.00h abheben. Eine sehr kurze Nacht liegt vor uns.
Buenas noches.
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